Worum geht es bei eliPfad?

Dr. Christian Flügel-Bleienheuft, Hausärztevertreter im Konsortium, beschreibt, worum es bei eliPfad geht und wie das Projekt die ambulante Versorgung unterstützt:

Ziel von eliPfad ist es, dass ältere multimorbide Menschen seltener akut ins Krankenhaus müssen. Dafür werden sie nach einem Klinikaufenthalt sektorenübergreifend vernetzt und smart versorgt.

eliPfad ist ein Innovationsfonds-Projekt unter Leitung der Klinik II für Innere Medizin der Uniklinik Köln. Es wird durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördert.

Immer häufiger haben ältere Menschen drei und mehr chronische Erkrankungen, sind also multimorbide. Sie haben ein höheres Risiko in den Wochen nach einem Klinikaufenthalt erneut akut stationär aufgenommen zu werden. Das wird als Drehtüreffekt bezeichnet.

Diese Menschen sollen bei eliPfad länger selbstständig zuhause leben können. Individuell begleitet und dabei weiterhin selbstbestimmt.

Infoflyer lesen

Was ist neu an eliPfad?

Sektorübergreifend

Sektorenübergreifend entwickelter Behandlungsplan

Fallmanagement

Fallmanagerinnen und Fallmanager für die individuelle Betreuung

Smarte Assistenten

Smarte Assistenten für das Selbstmanagement und die telemedizinische Begleitung

FallmanagementGesundheit gemeinsam gestalten: Mit eliPfad werden multimorbide Menschen vernetzt & smart versorgt.

„Das eliPfad-Projekt kann zu einer deutlichen Verbesserung des Entlassmanagements unserer Patientinnen und Patienten führen und eine Brückenfunktion zwischen Krankenhaus und ambulanter Versorgung übernehmen. Dadurch wird die Qualität der Betreuung sowohl im Krankenhaus als auch anschließend zuhause optimiert.“

- Dr. Ralf Becker, Vorstandsvorsitzender Medis Münster

Bitte beachten Sie: Studienteilnehmende werden in eine Kontrollgruppe oder eine Interventionsgruppe randomisiert. Die Patientinnen und Patienten in der Kontrollgruppe erhalten die Standardversorgung des üblichen Entlassmanagements. Personen in der Interventionsgruppe erhalten die eliPfad-Versorgung. Bei der eliPfad-Versorgung handelt es sich NICHT um ein Telemonitoring im Sinne einer kontinuierlichen Echtzeit-Überwachung der Vitalwerte.

Nutzen Sie die Vorteile einer sektorenübergreifenden Kommunikation zwischen stationären und ambulanten Ärztinnen und Ärzten. Für eine noch bessere Versorgung und mehr Zeit für das, was wirklich zählt: Ihre Patientinnen und Patienten.

Haben Sie Fragen oder interessieren Sie sich für die Mitarbeit an der eliPfad-Studie?

Dann wenden Sie sich gerne an das eliPfad-Team:

Kontakt aufnehmen

Wie funktioniert eliPfad?

eliPfad Infografik

Einschlusskriterien

Die Patientin oder der Patient ...

  • ist 55 Jahre oder älter.
  • ist multimorbide (mindestens 3 Erkrankungen).
  • hat mindestens eine der folgenden Indexdiagnosen:
    • - Herzinsuffizienz (HI) (NYHA I-IV)
    • - Niereninsuffizienz (NI)
    • - chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
    • - Typ-2-Diabetes mellitus (DM)
    • - periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
    • - koronare Herzerkrankung (KHK)
    • - arterielle Hypertonie (aHT)
  • wird aufgrund einer internistischen Erkrankung ungeplant stationär aufgenommen.

Ausschlusskriterien

Die Patientin oder der Patient ...

  • lebt in einer Pflegeeinrichtung oder erhält häusliche 24-Stunden-Pflege.
  • ist überwiegend bettlägerig.
  • hat ungenügende deutsche Sprachkenntnisse.
  • hat Erkrankungen mit einer Lebenserwartung von unter 6 Monaten.
  • ist privat krankenversichert.
  • ist nicht geschäfts- oder einwilligungsfähig.

Kontakt

Haben Sie Fragen oder möchten mehr darüber erfahren, wie Sie als in NRW niedergelassene Kollegin oder Kollege an eliPfad teilnehmen können? Kontaktieren Sie uns gerne.

Prof. Dr. Volker Burst und Prof. Dr. Paul Brinkkötter

Prof. Dr.
Volker Burst

Prof. Dr.
Paul Brinkkötter

Klinik II für Nephrologie, Rheumatologie, Diabetologie und Allgemeine Innere Medizin
Uniklinik Köln
Kerpener Straße 62
50937 Köln

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